Ich und meine Mehrsprachigkeit

Wenn du in Europa aufgewachsen bist, sprichst du ganz sicher nicht nur deine Muttersprache, sondern zumindest auch Englisch, richtig? Ich spreche fünf lebendige Sprachen. Mehrsprachigkeit gehört zu mir wie meine Naturkrause. Beides ist für andere vielleicht besonders, für mich ganz normal. 

Doch was macht meine Mehrsprachigkeit aus? Sie ist sehr praktisch, weil ich mich in fast jedem Winkel der Welt verständigen kann. Ich persönlich halte heute zumindest Zweisprachigkeit für wichtig, damit wir in einer multikulturellen Gesellschaft gut miteinander klarkommen. Aber da ist viel mehr, was ich an meiner Mehrsprachigkeit schätze.

Anlass für diesen Blogartikel ist übrigens die Blogparade von meiner Blogger-Kollegin  Ursula Eggers, „Wie gehst du mit (deiner) Mehrsprachigkeit um?“

Zunächst erstmal, was spreche ich überhaupt? In der Reihenfolge, wie ich sie gelernt habe, spreche ich: 

  • Deutsch (Muttersprache) 
  • Brasilianisch / Portugiesisch (heute: nur noch wenig)
  • Englisch (sehr gut)
  • Französisch (befriedigend)
  • Spanisch (fast wie Muttersprache)

Darüber hinaus beherrsche ich folgende Schrift- oder „Tote Sprachen“, das heißt, Sprachen, die nicht (mehr) gesprochen, sondern hauptsächlich geschrieben werden:

  • Latein 
  • Althochdeutsch (etwa von 750 bis 1050 gesprochen)
  • Mittelhochdeutsch (etwas von 1050 bis 1350 gesprochen)

Meine Mehrsprachigkeit: Wie alles begann …

Da ich im Alter von 13 Monaten nach Brasilien „ausgewandert wurde“ ;), lernte ich das Sprechen gleich in Deutsch und Brasilianisch. Ich bin also zweisprachig aufgewachsen. 

Als ich vier Jahre alt war, zogen wir zurück nach Deutschland. Das Lesen und Schreiben lernte ich also nur in Deutsch. Weil meine Eltern beide Deutsche sind und mit mir nur in ihrer Muttersprache redeten, sprach ich ab dieser Zeit die brasilianische Sprache nicht mehr mit wenigen Ausnahmen: Einige Ausdrücke, wie „lixo“, gesprochen, „lischo“ (Müll), „bagunca“ (Unordnung) oder „chinelo“ (Flip-Flops) haben ihren festen Platz im Familienwortschatz bekommen. Nur mein 6 Jahre jüngerer Bruder nutzt diese Worte nicht, er ist erst in Deutschland geboren. Auch einige Kinderlieder sowie die Lieder aus dem Walt-Disney-Film „Dschungelbuch“ kann ich noch heute in Brasilianisch singen, weil ich die passenden Kinderschallplatten hatte (habe)! Der Rest der brasilianischen Sprache wurde von meinem Hirn im Unterbewusstsein abgelegt.

Exkurs zum Dschungelbuch

Den Lieblingsfilm meiner Kindheit erlebte ich erst dreimal in anderen Sprachen, bevor ich ihn auf Deutsch sah: zum ersten Mal in Rio do Janeiro im Original (US-amerikanisches Englisch) mit brasilianischen Untertiteln. Natürlich bekam ich die passende „Estorinha“ (Bilderbuch mit Schallplatte) zum Mitsingen auf Brasilianisch. Als ich vier war, schipperten wir zurück nach Deutschland und was gab es im Schiffskino? Das Dschungelbuch auf Französisch. Als wir dann Mitte der 70er Jahre ins Rheinland zogen, gingen wir in das kleine Kino vor Ort und sahen? Richtig: Das Dschungelbuch zum ersten Mal auf Deutsch. Die Geschichte gefiel mir nach wie vor gut, nur die Tiere sprachen und sangen plötzlich so komisch … 🙂

Meine brasilianische Kindheit.
Meine brasilianischen Kinderschallplatten: Estorinhas heißt soviel wie kleine Geschichten. Das Dschungelbuch ist natürlich eine davon.

Habe ich meine zweite Muttersprache verloren?

Ich habe zwar in Deutsch und in Brasilianisch sprechen gelernt. Trotzdem weiß nicht, ob Brasilianisch wirklich meine zweite Muttersprache ist, denn meine Eltern sind beide Deutsche und haben mit mir immer Deutsch gesprochen. Aber folgendes ist passiert.

Erstes Phänomen: Ich kann heute zwar nicht mehr “richtig” brasilianisch sprechen, beherrsche aber einige Bröckchen und – das ist mir selbst manchmal unheimlich: Wenn jemand auf Brasilianisch spricht, verstehe ich so gut wie jedes Wort! 

Zweites Phänomen: Meine bislang letzte lebendige Sprache, Spanisch, lernte ich sehr schnell und (fast) ohne Vokabeln zu lernen. Ich hatte das Gefühl, ich kenne die Sprache schon und begann sie von Anfang an korrekt (mit rollendem „r“ und typischem Singsang) zu sprechen. Ich vermute, das hat auch mit der brasilianischen (Ex-)Muttersprache zu tun, denn sie ist dem Spanischen recht nah – ungefähr, wie Niederländisch und Deutsch.

Heute sage ich immer: Deutsch ist meine Muttersprache. 

Welche Vorteile bringt die Mehrsprachigkeit?

Sprache dient nicht nur der Verständigung. Mit jeder Sprache lernen wir auch jede Menge von den Menschen, die sie sprechen. Mit jeder Sprache, die ich lernte, erschlossen sich mir neue menschliche Gewohnheiten, Vorlieben und Haltungen.

Sprache ist mehr als nur ein Verständigungstool

Mit jeder Sprache, die wir lernen, eröffnet ich eine weitere Kultur für uns. Von der spezifischen Denkweise, dem Zusammenleben, Literatur, Musik und Kunst, Familienstrukturen bis hin zur Esskultur – Sprache spiegelt unsere Besonderheiten wider. Wir lernen also, wie eine Kultur lebt, isst, feiert, arbeitet, Kinder großzieht, auch mit dem Erwerb einer Sprache kennen.

Ein klassisches Beispiel sind Farben: Menschen, die im Grasland aufwachsen, kennen ganz viele Bezeichnungen für die Farbe „Grün“, Menschen, die in Schneeregionen geboren sind, haben in ihrer Sprache sehr viele Wörter für „Schnee“ und „Weiß“. Ich finde dieses kulturelle Zusatzwissen, das jede neue Sprache mir bringt, fast genauso wertvoll, wie das Sprechen an sich. Und das führt automatisch zu meinem zweiten Punkt:

Mehrsprachigkeit fördert Miteinander und Verständnis

Wenn ich heute auf Neubürgerinnen und Neubürger treffe, wie Syrer, Kenianer, Peruaner, Mongolen und andere „bunten“ Leute, dann finden wir immer irgendeine Sprache, in der wir uns verständigen können. Da ich vor Ort im Internationalen Kulturverein Mering aktiv bin, passiert das häufig.

In Europa profitieren wir von immer vielfältigeren Sprach- und Esskulturen. Ich schreibe bewusst „profitieren“, denn entgegen mancher Stimmen habe ich es noch nie erlebt, dass meine Kultur durch den Kontakt mit anderen Kulturen verwässert, verwischt oder weniger wurde. Im Gegenteil: Durch den Kontakt mit anderen Sprachen und Kulturen werde ich mir meiner Herkunft und Eigenart erst so richtig bewusst.

Mehrsprachigkeit erleichtert die Kommunikation

Letztens traf ich mich mit Philipp, einem alten Klassenkameraden aus der Humboldt-Schule in Lima. Er lebt jetzt in der Schweiz. Seine Frau Talia ist aus Lima und spricht nur wenig Deutsch. Mein Mann Karsten spricht kein Spanisch. So wurde es ein dreisprachiges Gespräch: Englisch zack Deutsch zack Spanisch zack Englisch. Die zehnjährige Tochter der beiden beherrschte die Mehrsprachigkeit mit Wechsel mitten im Satz bereits perfekt! Wo waren sie anschließend? In der Augsburger Puppenkiste, wo die Puppen „Augschburger“ Dialekt „schwätze tua“. 😉

Mehrsprachigkeit ist längst in Deutschland angekommen

Wenn du Deutschtürken – damit meine ich türkische Menschen, die schon in zweiter oder dritter Generation in Deutschland leben – miteinander reden hörst, wirst du vielleicht diesen spielerischen Wechsel zwischen mehreren Muttersprachen auch schon gehört haben. Mich faszinieren ja besonders die dialektalen Einflüsse:Treffe ich türkischstämmige Jugendliche in Düsseldorf, wird rheinisch-türkisch gesprochen, diejenigen in Augsburg oder München sprechen astreines bayerisch-türkisch: „Servus! Merhaba!“

Mehrsprachigkeit ist so schön vielfältig!

Kochkurs mit Manuela Krämer
Sprache und (Ess-)Kultur: In meinen Kochkursen, "Kochen wie in Lima", ging es immer auch um unsere sprachlichen Besonderheiten.

Hat Mehrsprachigkeit auch Nachteile?

Wenn man das Mischen von Sprachen als Nachteil sehen mag, ja. In Lima besuchte ich mit ganz vielen mehrsprachig aufgewachsenen Kindern die Deutsch-Peruanische Schule „Alexander von Humboldt“. Auf dem Pausenhof und im Unterricht wurde dann mitten im Satz von Spanisch auf Deutsch und wieder zurückgewechselt. Wir nannten das „Humboldt-Deutsch“ 😉 und fanden es ganz normal, ja es fiel uns nicht besonders auf. Außenstehende finden unseren Sprachmix manchmal befremdlich. Interessanterweise finden das andere Mehrsprachler, wie z. B. hiesige Deutsch-Türken, auch normal.

(Klitze-)kleine Probleme

  1. Mein Französisch leidet etwas, seitdem ich Spanisch spreche. Das kommt aber eher davon, weil ich die französische Sprache nicht mehr so oft spreche als die anderen.
  2. In Stresssituationen, wenn ich besonders aufgeregt bin, fällt mir kein deutscher Begriff ein, dafür aber der entsprechende auf Spanisch oder Englisch.
  3. Satzstellung: Manchmal kommt es vor, dass ich einen deutschen Satz zuerst mit der im Spanisch typischen Satzstellung hinschreibe. Aber das klingt dann holprig und so merke ich es sofort.
  4. Der „S-Wörter“- Wortschatz wächst 😉 Fluchen kann ich auf Deutsch und auf Spanisch gleich gut: Die bösen Wörter ergänzen sich prima, und gerade das lateinamerikanische Spanisch verfügt über einen herrlichen Schimpf-Wortschatz! Ich habe wahrscheinlich die „Schimpfkultur“ der Lateinamerikaner übernommen und „würze“ sie mit Zweisprachigkeit, denn, * hüstel*, ich kann verbal richtig ausrasten, wenn ich mir z. B. einen Zeh stoße oder man mir die Vorfahrt nimmt.

Was mir an einer Sprache besonders leicht (oder schwer) fällt

Je mehr Sprachen ich lerne, desto leichter fällt es mir, die nächste Sprache „draufzuschaffen“. Ich schreibe bewusst nicht „lernen“, denn bei mir läuft der Spracherwerb tatsächlich intuitiv und gar nicht nach Lektionen oder Grammatikregeln ab. Es ist ein Prozess, der bei mir viel mit „dem anderen vom Mund abschauen“ zu tun und weniger mit „Lektionen im Buch durchackern“  hat. Ich lerne Sprachen anscheinend noch immer ähnlich, wie das alles bei mir begann: intuitiv, nachahmend, wie ein Kind. 

Spannend: Natürlich muss ich neue Sprachstrukturen auch mit einem Buch „pauken“, aber ich muss mir  Lektionen immer zusätzlich laut vorsprechen, sonst wird das nichts. Auch beim Latein oder Althochdeutsch lernen ging mir das so. Gesprochen komme ich in jede neue Sprache besser ‘rein.

Mein Alltag mit mehreren Sprachen

Mehrsprachig träumen: Als ich in Perú gelebt habe, begann ich ungefähr nach einem Jahr auch in Spanisch zu träumen. Manchmal wusste ich auch nicht mehr, ob ich einen Kinofilm in Spanisch oder Deutsch oder in Englisch mit spanischen Untertiteln (…) gesehen habe. Auch heute ist mein Sprachgefühl manchmal „verwischt“. Und begegnet mir jemand aus Lateinamerika oder Spanien, wechsle ich unbewusst ins Spanische. Ich stelle mir diese Wechsel wie einen eingebauten Schalter vor, denn ich überlege nicht, die passende Sprache kommt einfach aus mir raus.

Fast dialektfrei: Wahrscheinlich aufgrund meiner Auslandsaufenthalte oder, weil ich nicht wirklich lange am Stück in einem Bundesland gelebt habe (außer im Rheinland), spreche ich Deutsch so gut wie dialektfrei. Im Ausland habe ich beobachet, dass die meisten Deutschen ihre Dialekte ablegen bzw. sie weden mit den Jahren weichgeschliffen. Ich habe nur wenige Ausnahmen kennengelernt, und das waren Bayern und Schwaben. 🙂

Nachahmend: Sobald ich aber im Rheinland bin, falle ich ins Rheinische, denn in dieser Region habe ich am längsten am Stück gelebt, bevor ich nach Bayern „ausgewandert“ bin. Es fällt mir auch leicht, Dialekte nachzuahmen oder mich an sie anzupassen. Vielleicht, weil ich das auch sofort automatisch in anderen Sprachen mache: den Singsang der Andalusier, das „Verschlucken“ der Silben im peruanischen Spanisch oder auch – lustig – in Italien. Ich kann ja kein Italienisch, aber ich verstehe sehr viel davon, weil es ebenso eine romanische Sprache ist. Ich spreche dann Spanisch in einer Art italienischem Singsang, und wurde schon des Öfteren gefragt: Du sprichst ja doch Italienisch! 

Mehrsprachigkeit im Beruf

Ich bin Autorin und Texterin für deutschsprachige Texte. Das Übersetzen oder Dolmetschen hat mich, trotz Mehrsprachigkeit, nie gereizt. Mich interessiert der kreative Aspekt von Sprache mehr, als das Übertragen von Worten anderer. 

Während meiner Zeit in der Werbeagentur Grey in Düsseldorf war Mehrsprachigkeit (Englisch-Deutsch) ein „Muss“: Besprechungen wurden auf Englisch abgehalten, weil die Chefs aus New York kamen.

Aber natürlich fließt meine Faszination für die verschiedenen Sprache(n) in meinen beruflichen Alltag mit ein. Wenn ich zum Beispiel auf der Suche nach brauchbaren Storys für meine Projekte bin, faszinieren mich die regionalen, sprachlichen und kulturellen Besonderheiten. Die Herkunft von Berg- oder Ortsnamen lässt sich mit Mehrsprachigkeit gut entdecken.

Als Märchenerzählerin kann ich nie genug diese wunderbaren überlieferten Erzählkulturen feiern.

Recherche: In meinen Arbeiten an Landkreis- oder Städte-Chroniken lerne ich jedes Mal wieder etwas Neues auch über die deutsche Sprache dazu. Mittelhessen ist beispielsweise nicht nur Grimms-Märchenland, sondern schon vor mehreren Jahrhunderten auch eine neue Heimat für französisch sprechende vertriebene Hugenotten und Waldenser geworden. Die Einflüsse sind bis heute spürbar. – Finde ich schön!

Das Plakat zum Panel
Zwei Frauen und ein Mann stellen einen peruanischen Roman vor

Als 2021 ein Freund aus Peru sein in Spanisch geschriebenes Buch in München vorstellen wollte, bat er mich um Hilfe. Im Rahmen eines Panels besprachen wir es – und stellten das Buch der peruanischen Community (samt dem Konsul) in München vor, selbstverständlich auf peruanischem Spanisch. – (v.l.n.r.): Ich, der Autor Jorge Irribarren und Carina Huamani.

Fazit: Mehrsprachigkeit ist mehr als mehrere Sprachen sprechen!

Ich liebe übrigens nicht nur Sprachen, sondern habe ein großes Herz für Dialekte, weil man aus gesprochener Sprache noch mehr sprachliche Besonderheiten und die Bewohner „ablesen“ kann.

Ich finde Sprachen einfach super-spannend!

Storytelling lernen​

Trainings und Workshops

Gerne komme ich in dein Unternehmen und deine Einrichtung und dann trainieren wir gemeinsam. Wir werden jede Menge kennenlernen und lernen uns dadurch ganz anders kennen. 

Wir werden viel ausprobieren und werden selbst kreativ. Das macht Spaß und ist sehr effektiv: Danach kann dein Team Business-Storytelling selbst entwickeln. Passend, auf den Punkt – ganz intuitiv!

6 Kommentare zu „Ich und meine Mehrsprachigkeit“

  1. Wow! Wunderbar, einen Menschen zu finden, der von Sprachen genauso begeistert ist wie ich! Leider muss ich sie tatsächlich lernen, sie fliegen mir nicht zu. Und ich kann keine Fremdsprache auf Muttersprachlerniveau, hab aber schon auf Dänisch geträumt (meine „Lieblingssprache“). Einige dänische Wörter gehören inzwischen zum Familienwortschatz, genau wie einige plattdeutsche oder ostpreußische Ausdrücke.
    Deine Meinung, dass Mehrsprachigkeit und unterschiedliche Kulturen Deutschland bereichern, teile ich. Wäre doch langweilig, wenn es Pizza, Pasta, Döner, Gyros &Co nicht gäbe.
    Vielen Dank für den tollen Artikel!

    1. Hi Ursula, freut mich!!
      Naja so richtig zufliegen ohne Lernen geht bei mir auch nicht. Aber ich muss mir Sprache immer zusätzlich vorsprechen, wenn ich eine Wendung, grammatikalische Struktur oder Ausdrücke behalten will. Okay und ohne kulinarische oder sprachliche Vermischung , keine lebendige Kultur und Sprache. Schon die Römer haben unsere Sprache mit Ausdrücken „gewürzt“, wie Anker, Fenster usw.

  2. Liebe Manuela,
    Ich habe zwar nur drei Sprachen, italienisch leider noch nicht so gut wie Deutsch und Englisch, kenne dieses verwischen bzw. die Überlegung welche soracge der Film oder der Text hatte den ich gelesen oder geschaut habe auch. Atldeutsch kann ich auch noch schreiben, dass habe ich mir selbst beigebracht.
    Gruse
    Alexandra

    1. Hallo Alexandra,
      was heißt hier „nur“! Wenn du ein Buch liest, und weißt hinterher nicht mehr in welcher Sprache genau, bist du schon in ihr angekommen. Sehr cool! 👍🏽
      Altdeutsch – du meinst wahrscheinlich die Fraktur-Schriften bzw. das Sütterlin / deutsche Kurrentschrift unserer Großeltern? Sehr cool, dass du sie noch schreibst. – Die Althochdeutsche Sprache, die ich im Studium gelernt habe , sprachen unsere Vorfahren im Raum des heutigen Deutschland so um 500 bis 1050 n. Chr. Sie ist die früheste Form der deutschen Sprache. Nur wurde sie hauptsächlich vom einfachen Volk (das nicht schreiben konnte) gesprochen und nur sehr selten (von Mönchen, die schreiben konnten) aufgeschrieben.

  3. Liebe Manuela, mich hat besonders gefreut, wie du davon schreibst, dass wir von der Begegnung und vom Austausch mit anderen Kulturen und Sprachen profitieren. Ich habe ein paar Jahre in England gelebt und irgendwann gingen bei mir die deutschen Präpositionen durcheinander 😀 Sie kamen aber mit der Rückkehr nach Deutschland wieder zurück 😉
    Liebe Grüße und danke für diesen faszinierenden Einblick!
    Angela

    1. Hallo Angela,
      dankeschön!! Ja, die Sprachen kommen zum Glück nur kurzzeitig durcheinander. Da hast du die gleiche Erfahrung gemacht, wie ich: Nach kurzem Durcheinander, kriegt man seine Sprachen wieder sortiert. 😉 Und ich kann es nicht oft genug erwähnen: Die Vorteile von Mehrsprachigkeit und kulturellem Austausch überwiegen.
      Liebe Grüße
      Manuela

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