Monatsrückblick September 2024: der „Reden-Monat“

Monatsrückblick September 2024

Eine Rede auf dem Wirtschaftsempfang und zweimal Märchen erzählen … Der September hat mich mit Storytelling „live“ beglückt. Ob Märchen oder Buchvorstellung, altes oder junges Publikum: Freies und halbfreies Erzählen wird jedes Mal anders. Spannend!

Gleich am Anfang des Septembers feierten Karsten und ich ein Jubiläum. Plötzlich standen wir vor dieser runden Zahl und fragten uns, wie wir das nur hinbekommen hatten.

Vor lauter Events gab es aber auch Business as usual in diesem letzten sommerlichen Monat. Ich habe mir noch einmal das Automatisieren meiner Social-Media-Aktivitäten vorgenommen – diesmal mit einem anderen Tool. Das und etwas mehr gibt es im Monatsrückblick September 2024.

Erzählen in Zelten – zweimal anders

Als Märchenerzählerin durfte ich im September gleich in zweimal auftreten: einmal auf dem Spielefest zum Weltkindertag in Mering, das zweite Mal auf der FutureFair in unserer Kreisstadt Aichach.

  1. Am Weltkindertag organisierte ich für den Internationalen Kulturverein Mering wieder das Märchenzelt-Team und erstellte das Programm. Dann übernahm ich noch selbst zwei Erzählrunden. Das war wieder sehr schön, obwohl es im Zelt ziemlich heiß wurde. Der Spätsommer gab noch einmal alles an diesem Sonntag!

  2. Auf der 1. FutureFair in Aichach wurde ich für das Kinderangebot gebucht. Ich zog ich zum ersten Mal mein neues Mittelaltergewand an und erzählte frei. In dem Moment, wo ich „als Märchenerzählerin gewandet“ in die Jurte trat, kamen die Kinder herbei, und auch ich war sofort in meiner Rolle. – Tipp für dich: Ziehe dir etwas Passendes für deine Rede an, dann schlüpfst du automatisch in die Rolle der Rednerin und: Du bringst deine Botschaft viel souveräner ‚rüber. Das funktioniert bei Business-Reden genau so!
Märchenzelt von innen
2x erst zum Weltkindertag ...
Märchen frei erzählen in Aichach
... und dann auf der FutureFair.

Ein Wirtschaftsmagazin vorstellen

Seit zwei Jahren arbeite ich mit einem Verlag für kommunale Medien als Autorin für so Dinge, wie Städtemagazine und Chroniken zusammen. Wenn ein Werk fertig ist, wird es im Rahmen einer Feierlichkeit öffentlich vorgestellt. Bei „meinen“ Werken hat es sich im Verlag wohl eingebürgert, dass die Autorin eine Rede hält. Für das Wirtschaftsmagazin Fürstenfeldbruck hatte ich das nicht geplant, weil

  1. nur ein Wirtschaftsmagazin, keine historische Chronik, und …
  2. ich stand nicht auf der Programmliste.

Das Wirtschaftsmagazin wurde mitsamt einer aktuellen Auswertung zur Lage des Landkreises und seiner Wirtschaft vorgestellt. Cool, dachte ich, endlich mal nur austauschen und in die Häppchen fallen. Weit gefehlt!

Am Morgen vor dem Event rief der Verlagsleiter an. Wie, nicht auf der Programmliste … „Das spielt keine Rolle, Frau Krämer. Das ist doch bei uns Standard. Sie machen das schon!“ Ich so: „Okay!“ Im Turbo-Gang schrieb ich die Rede. Da war nichts mehr mit, „das Manuskript einen Tag liegenlassen“ oder einüben und feilen. Die Stunden liefen nur so davon; eine Stunde Fahrtzeit musste ich noch einplanen. Während der Fahrt übte ich noch ein bisschen frei sprechen, mehr war nicht drin.

Diese Rede im Landratsamt im September wurde meine (bislang) am schnellsten vorbereitete, und das ausgerechnet zum Sprechen vor Experten aus Wirtschaft und Kommunalpolitik. Vor mir sprachen bereits drei Redner, der Abend nahte, und das Publikum – viele waren direkt von der Arbeit gekommen – war entsprechend müde. Viele wollten SICHER NICHT noch eine Rede hören. Bei meinem Vorredner klappten mindestens zwei Leuten schon die Augen zu. Und dann kam ich. Als einzige Frau am Rednerpult wurde mir ein wenig heiß, und mir tat das Publikum leid. Warum hatte ich nur „Ja“ gesagt? Zu spät! Ich versuchte, das müde Publikum möglichst gut zu unterhalten. Teile der Rede ließ ich einfach weg und nannte dafür lieber auf ein paar spannende Details aus dem Magazin und was ich auf meiner Recherche Spannendes gefunden hatte.

Mein persönliches Fazit: Muss ich nicht nochmal haben! Erstens blieb mir viel zu wenig Vorbereitung, zweitens sprach ich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt als vierte Rednerin kurz vor dem Buffet – nee! – Was heißt das für mich? Öfter mal nein sagen! Andererseits hat mir als Perfektionistin die knappe Vorbereitungszeit gutgetan. Das bekam ich dann auch als Feedback gespiegelt. Eine Unternehmerin kam auf mich zu und bedankte sich mit den Worten: „Schön gesprochen. Das war Frauenpower!“ Ein weiterer Unternehmer interessierte sich für mein Angebot. UFF!

Das neue Wirtschaftsmagazin vom Landkreis Fürstenfeldbruck kannst du dir hier kostenlos ansehen.

Arbeit per Post
Unboxing Wirtschafts-Chronik
... und öffentlich vorstellen.

Wir feiern runde 25 Jahre!

Wir feiern Silberhochzeit mit einem prallen Sommerfest bei uns. Das Fest findet Anfang September am wohl letzten Sommerabend statt, also überwiegend draußen.

Die Party ist bunt, laut, lustig – so wie wir uns das gewünscht hatten.

  • Um die Leute zu mischen (damit sie sich nicht wie häufig nur mit den eigenen Bekannten austauschen), gibt es im Wohnzimmer und Garten nur Stehtische und offene Stuhlkreise. Das funktioniert super! 🙂
  • Weil die Party unser Geschenk an uns zwei sein und nicht in Arbeit ausarten soll, wünschen wir uns als Geschenke „nur“ einen Beitrag zum Buffet. Das klappt reichlich. So üppig, dass wir noch eine Woche von den Resten zehren …
  • Unser Sohn Ferdinand übernimmt mit seinen zwei Freundinnen die Cocktail-Bar. Er hat dazu eine Cocktail-Karte erstellt.

Die letzten Gäste sind gegen halb Drei gegangen und zum Frühstück wiedergekommen. 🙂 Unser Fazit: Das muss bald wiederholt werden, wir finden schon einen Grund!

Bomben-Party in Haus und Garten
Wir hatten die coolste Cocktail-Bar!

Was im September 2024 sonst noch so los war

Bilderwand

Küchen-Deko aus alten Postkarten

Cocktails

Lecker und super dekoriert!

Tomaten!

Wir futtern unsere Ernte.

Der Sommer

gibt noch einmal alles!

  • Umgestalten – im Vorfeld unserer großen Party (s.o.) habe ich nicht nur Spinnweben aus den hintersten Ecken entfernt, sondern endlich auch mal die schönen alten Postkarten aus halb Europa in neue Form gebracht. – Das neue Highlight in der Küche!
  • Tomatenschwemme – die vielen verschiedenen Sorten, die ich angesäht habe, werden reif. – Köstlich!
  • Automatisierung – ich habe mein Tool gekündigt (war zu kompliziert) und plane Social-Media-Posts nun mit Blog2Social vor. – Ob das mehr Zeit spart? Ich teste noch!

Neue Pinterest Pins

Dank Automatisierung der Social-Media-Posts, bleibt mir im September ein wenig mehr Luft. Nutze ich gleich für neue Pinterest-Pins. Alle siehst du hier in meinem Pinterest-Profil.

Meine Lektüre im September 2024

Meine Blogartikel im September 2024

Was im Oktober 2024 geplant ist

Ich starte mit einem neuen Auftrag. Dieses Mal wird es eine Städtebroschüre für die Stadt Stein bei Nürnberg.

Außerdem werde ich eine Reise nach Freiburg antreten. Mein Onkel ist gestorben und die Familie versammelt sich, um ihm das letzte Geleit zu geben. In Bayern sagt man „a scheene Leich“, wenn ein Mensch ein erfülltes Leben hatte und die Beerdigung zum Familientreffen wird. So eine Beerdigung wird das, daher freue ich mich. Während der Rückfahrt werde ich im Zug an meinem fantastischen Roman weiterschreiben.

Ende Oktober steige ich mit unserer Gruppe Poesie & Popcorn wieder auf die Bühne. Dazu möchte ich mein freches Märchengedicht noch um eine Strophe erweitern. – Auch das Event wird lustig!

Warum schreibe ich Rückblicke?

Meine Liebe zu Texten als Tuschezeichnung

Als kreative Selbstständige glaube ich oft, dass ich viel zu wenig schaffe. Mit Rückblicken gebe ich nicht nur anderen Einblicke in mein Business, sondern zeige auch mir, was alles los war. Durch die Blicke zurück reflektieren wir – und oft kommen mir dadurch neue Ideen. – Und wie war dein September?

3 Kommentare zu „Monatsrückblick September 2024: der „Reden-Monat““

  1. Herzlichen Glückwunsch zum 25. Hochzeitstag! Wie haben unseren… warte mal… in zwei Jahren schon. 😳 Ich vergesse so was immer.

    Ich habe meine Schreibworkshop-Idee letzte Woche am Vorabend völlig umgeworfen. Das hat mich zwar Zeit gekostet, aber es ist was völlig Neues entstanden. Gut zu wissen, dass man auch mut Spontanität umgehen kann. Ich mags auch nicht, aber die Erfahrung macht locker 😉

    Liebe Grüße und hab einen tollen Oktober!
    Marita

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