Eine Blume! DIE Blume (außer der Rose) in der Literatur des Mittelalters. Heute nennt man sie Goldlack (Erysimum cheiri) aus der Gattung der Schöteriche.
Im 1. Jahrhundert beschrieb es schon Dioskurides als Heilpflanze u.a. gegen Unterleibsbeschwerden.
Um 1410 wurde der Goldlack in dem Gemälde „Paradiesgärtlein“ abgebildet. Im 16. Jahrhundert war die Art bereits weit verbreitet.
Im Minnesang vielbesungen. In den Handschriften abgebildet.
In der Blumensprache steht Goldlack für Sehnsucht bzw. „Ich sehne mich nach dir“.
Wenn du an einer Burg oder Burgruine bist, schau doch einmal, wo ihre Mauern auf den Boden treffen. Manchmal wächst dort ein Gelbveiglein. Ich habe mal welche an einer französischen Burgmauer entdeckt.
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