Flex-to-Tell: So „fluppt“ dein Storytelling, auch wenn du mal nichts postest

Storytelling lernen mit Flex-to-Tell

Ich bin schon seit langem Fan von Seminaren und Workshops mit möglichst vielen Übungseinheiten. Ich stehe auf Ausprobieren und Üben, Fehlermachen (ja, ganz wichtig) und sich in der Gruppe immer weiter zu verbessern. Doch benannt habe ich meine Methode bislang nicht. Das wird nun anders: Meine Methode heißt „Flex-to-Tell“ und ich erkläre dir hier, was dahinter steckt.

Flex-To-Tell ist meine Storytelling-Methode, die auf Flexibilität und individuelle Anpassung setzt. Der Ansatz basiert auf meiner Erfahrung, dass nicht jede Geschichte für jede Situation oder jede Person und jedes Unternehmen gleich funktioniert. Stattdessen wird das Erzählen trainiert, sodass die Geschichten flexibel an Zielgruppe, Kontext und Plattform angepasst werden können.

Die Methode ist ideal für Unternehmer, Führungskräfte und Teams, die regelmäßig erzählen, überzeugen oder begeistern müssen – vom Werbe-Flyer über Social-Media-Plattform bis auf der Bühne.

Was unterscheidet Flex-to-Tell von anderen Storytelling-Seminaren?

Meine Art von Storytelling-Training läuft sehr individuell, das heißt unternehmens- und situationsorientiert ab.

Du kommst sofort ins Tun:

Statt erst stundenlang mit der üblichen Storytelling-Theorie (in den meisten Storytelling-Seminaren nimmt die den ganzen Vormittag ein …), beginnen wir gleich medias in res – mit Action. Du verlierst also keine Zeit mit theorielastigem Learning, das du dir sowieso aus jedem Fachbuch ziehen kannst. Dafür konzentrierst du dich ganz auf das eigene Erzählen und eigene Storys.

Konkret ausgedrückt: Statt

  1. Theorie-Teil
  2. Best Practice (Beispiele)
  3. Übungsteil

… laufen meine Storytelling-Trainings eher so ab:

  1. Lustige gemeinsame Aufgabe als „Warm-up“
  2. Aufgabe 2 in der Kleingruppe: Story finden und erarbeiten,
  3. Aufgabe 2 vor den anderen präsentieren.
  4. Feedback-Schleife.

Viel Bewegung

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bewegung. So mehrere Stunde im Sitzen über kreative Ideen brüten, wird nichts. Jahrelange Erfahrung als Texterin und Autorin hat mir gezeigt: Die besten Ideen kommen, wenn man rausgeht, sich bewegt oder allgemein etwas anderes macht.

Daher lebt Flex-to-Tell von Einheiten, wie:

  • Wir sausen mit unseren Smartphones durch dein Unternehmen und nehmen auf, was uns vor die Linse kommt.
  • Wir schauen uns dein Business von einer anderen Perspektive (Keller, Dachgeschoss, Außengelände, Kantine …) an usw.

Das mit der Bewegung sind die Highlights sagen meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bewegung bringt mehr Kreativität und macht Spaß. Der Methoden-Name Flex-to-Tell weckt daher nicht umsonst sportliche Assoziationen. 😉

Warum ich "Flex-to-Tell"​ entwickelt habe

Nach jahrelangem kreativen Entwickeln von Ideen für Texte und Buchprojekte als Dienstleisterin, dachte ich mir: Nicht jeder kann oder mag sich Texte schreiben lassen. Viele wollen selbst erzählen, und das ist auch gut! Aber die meisten wissen nicht so recht, wie oder was.

Hinzu kommt, dass herkömmliche Storytelling-Seminare viel zu technisch ablaufen: Es werden Storytelling-Methoden erklärt, Beispiele aus erfolgreichen Unternehmen, wie Toyota oder Coca-Cola vorgeführt, und vielleicht schließen sich noch ein paar Übungen an, aber das war es dann schon. Zurück im eigenen (stressigen) Business-Alltag fragen sich dann die meisten: „Wie soll ich das jetzt umsetzen?“

Ich frage mich: Was soll man als Solopreneur oder mittelständisches Unternehmen mit Vorbildern, wie führende Automarken oder legendäre Brausegetränke anfangen? Das passt doch nie, und viel wichtiger ist doch:

Wie kannst du nach einem Storytelling-Seminar eigene Storys für dein Business finden und sie richtig cool erzählen?

Dazu brauchst du ein Training, das sich flexibel und spielerisch DEINEN Zielen, Angeboten und Strategien widmet. Mit Storytelling, das du – je nach Bedarf – immer wieder verändern kannst. Denn nur, wenn du für dich selbst zu 100 Prozent passend erzählst, führt dein Storytelling auch zum Erfolg – und das sogar mit Langzeitwirkung.

Diesen Ansatz verfolgte ich zunächst intuitiv, später entdeckte ich eine Methode dahinter. Und heute gebe ich meiner Methode einen Namen:

Flex-to-Tell!

Das Ziel von "Flex-to-Tell"

Flex-to-Tell setzt also weniger auf theoretische Wissensvermittlung und dafür mehr auf Flexibilität und individuelle Anpassung.

Mein Ansatz basiert darauf, dass nicht jede Geschichte für jede Situation oder jeden Erzählenden gleich funktioniert. Introvertierte erzählen beispielsweise anders als Extrovertierte. Daher trainieren wir bei Flex-to-Tell das Erzählen so, dass die Geschichten flexibel für dich passen UND jeweils an Zielgruppe, Kontext und Verwendung angepasst werden können.

Der Effekt: Auch ich bin jedes Mal wieder total überrascht, was für coole, einzigartige Storys in meinen Trainings entstehen!

Zum Beispiel: Du hast eine Basis-Story – der Fachbegriff heißt auch Core-Story – für dein Business entwickelt und möchtest sie mehrfach auf Social-Media posten. Dazu lernst du bei mir, wie du verschiedene Micro-Storys schnell entwickelst, die alle auf deine Core-Story einzahlen. Oder du gehst auf ein Event und brauchst dazu eine flotte Rede oder etwas anderes, wie einen coolen Stand? Same procedure …

Vorteil von Flex-to-Tell

Der große Vorteil meiner Methode ist, dass du schon während des Trainings einzigartige neue Storys für dein Business entwickelst.

Erstens: Aufgabe für Aufgabe lernst du mehr über die faszinierende Welt des Storytellings und viel über Erzählkultur, doch du übst das Wissen spielerisch und sofort umgesetzt für dein Business ein.

Zweitens: Du vermeidest, dass du das Storytelling von anderen Unternehmen nachahmst, weil du sofort Storys in deinem Unternehmen und für deinen konkreten Bedarf entwickelst. Das Gefundene gießt du in eigene Worte und Bilder. Diese „Selbstermächtigung“ ermöglicht dir, auch nach dem Training weitere, neue Storys zu finden oder sogar starke Fortsetzungsstorys zu entwickeln und für verschiedene Ziele, Zwecke oder Gelegenheiten, Plattformen (…) anzupassen.

Fazit:

Mit Flex-to-Tell wirst du also auch ohne Vorkenntnisse zum selbstständigen Storyteller deines Unternehmens.

Achtung: Hoher Suchtfaktor, denn Flex-to-Tell macht riesigen Spaß, wegen der vielen Erfolgserlebnisse, die du haben wirst!

8 Kommentare zu „Flex-to-Tell: So „fluppt“ dein Storytelling, auch wenn du mal nichts postest“

  1. Liebe Manuela, deine Methode ist wunderbar und der Begriff Flex-to-Tell ist einzigartig. Dein Beitrag spricht mich direkt an und wenn ich nicht so in Arbeit stecken würde, wäre ich an deinem Angebot dabei.
    Flexibel und in Bewegung finde ich auch total ansprechend.
    Meine Methode heißt: LebensEnergieFlow.

    Bestimmt hilfst du vielen, die individuell ihre einzigartige Story herausfinden.

    Viel Freude und Erfolg dabei.

    Herzliche Grüße von Anita ❤️🙋🏼‍♀️

    1. Hi Anita,
      in Arbeit stecken klingt gut. Aber da ich eh kein Online- oder Einzelcoaching anbiete, sondern derzeit aussschließlich Inhouse-Seminare oder Workshops/Seminare für Events, wie Fachkongresse (…) gibt es bei mir nichts zum einzeln buchen. Ich denke mal darüber nach, wie ich mein Flex-to-Tell auch für Einzelpersonen anbieten kann. Vielleicht in München oder Augsburg …
      Danke auf jeden Fall für deine Anregung!

  2. Eine großartige Methode, auch der Name gefällt mir gut! Und du hast es super erklärt, liebe Manuela.
    Zur Bewegung fällt mir noch die „Denkspirale“ aus meinem Lieblingshörspiel „Trolle nach Süden“ ein – beim Gehen im Kreis kommt man besonders gut auf neue Ideen …
    LG Nicole

    1. Hach danke, Nicole!
      Wenn meine Methode von der Presse-Spezialistin für gut befunden wird, freut mich das natürlich riesig! Die Denkspirale bzw. das Troll-Hörspiel kenne ich nicht, dafür etwas Ähnliches aus den Lustigen Taschenbüchern: Daniel Düsentrieb hat einen Denkerkreis, ein ausgetretener Kreis bei sich im Keller. Da kreiselt er immer, wenn er eine neue Idee braucht.
      Danke für deine supergute Anregung!

  3. Hallo! 😊

    Dein Artikel über die Flex-to-Tell-Methode hat mich total begeistert! ✍️✨ Ich finde es faszinierend, wie du beschreibst, dass Flexibilität im kreativen Schreibprozess nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht ist. Das nimmt so viel Druck raus, immer direkt „perfekt“ zu sein, und macht Lust, einfach loszulegen. ❤️

    Besonders der Punkt, dass Geschichten wachsen dürfen und man nicht an starren Plänen festhalten muss, hat mir sehr gefallen. Meine Protagonisten machen oft Dinge die ich so gar nicht geplant hatte, aber das macht es auch unheimlich spannend! 😊

    Vielen Dank für diesen motivierenden Beitrag.

    LG Rosi 🌸

    1. Hi Rosi,
      ja, wir machen uns eh zuviel Druck, dabei blockiert das. Wir sollten weniger perfekt anstreben, sondern endlich ins Tun kommen, daher ist mir der Schreibprozess so wichtig. Perfekt kann man alles hinterher machen, bzw. besser denn: Perfekt ist etwas ja bekanntlich nie! 😉
      Viel Erfolg beim Schreiben!!
      Manuela

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