Monatsrückblick Oktober 2024: Poesie, Popcorn und Freiburg

Monatsrückblick Oktober 2024

Kennst du den Lechfeldnebel? Ein meteorologisches Phänomen, das in meiner Gegend manchmal tagelang auftritt und mir aufs Gemüt drückt. Aber auch für viel Inspiration sorgt. Er zieht sich durch den gesamten Oktober. Ich mag Nebel zwar als literarischen Topos ABER nicht im Alltag. Das kommt wahrscheinlich aus meiner frühen Kindheit, die ich in Rio de Janeiro – einer Gegend mit unendlich viel Sonne – verbrachte.

Trotz viel Nebels bin ich diesen Herbst besonders reisefreudig und aktiv, obwohl nicht jeder Anlass lustig ist. Wie schön, dass zum Ende des Monats doch noch die Sonne herauskommt. 

Hier kommt mein Monatsrückblick Oktober 2024 über neblige Aussichten, spannende Einsichten und einen konfettireichen Auftritt, in dem mich der Lechfeldnebel sogar zu einem Text inspiriert hat.

Aufbruch: Ich beginne mit einem neuen Städtemagazin

Der neue Auftrag für meinen Stammkunden, ein Verlag für Landkreis- und Städtemagazine, beginnt. Dieses Mal schreibe ich für die Stadt Stein bei Nürnberg. Dazu versuchen wir (Verlagsleiter, Pressebeauftragte der Stadt und ich) zunächst den Rahmen abzustecken. Wie lang, was soll rein und welches Unternehmen macht mit? Die Magazine finanzieren sich nämlich zu einem großen Teil durch sogenannte Advertorials. Das sind bezahlte Seiten und geht so: Die Unternehmen „kaufen“ einen Platz und ich schreibe ein Sonderporträt nur über sie. Das wird dann zwischen den redaktionellen Teil gesetzt. Den schreibe ich auch noch, wahrscheinlich dauert das aber bis tief in den November hinein. Fotos? Fordere ich auch bei der Gemeinde an. Mir sind am liebsten immer jene, die nicht allzu oft schon in den örtlichen Tourismus-Flyern vorkommen. Weniger langweiliger Hochglanz, mehr echte Details und „Geheimtipps“ – soweit mein Anspruch, den ich an diese Auftragswerke habe.

Abschied: schönes Familientreffen trotz Todesfall

Mit dem Zug fahre ich erst zu meinem Bruder, dann am nächsten Morgen zusammen weiter nach Freiburg im Breisgau. Zugfahren mit Brudi ist superschön, denn so oft sehen wir uns wirklich nicht. In Freiburg treffen wir auf unsere Mutter und ganz viele Verwandte, auf die wir sehr gefreut haben. Denn unsere Familie ist super! Der Anlass ist dafür eher weniger super, denn mein Onkel – Mann meiner Tante – ist gestorben. Doch soo traurig ist es auch nicht, weil er ein erfülltes Leben hatte und nach langer Krankheit endlich gehen durfte. Daher sitzen wir noch lange zusammen und tauschen uns aus im Family-Clan. Ist doch schön! Mit meiner Mutter übernachte ich in einem knuffigen Hotel zum Schiff (Werbung ohne Gegenleistung) und lassen es uns bei einem schönen Abendessen und ausgiebigen Frühstück gutgehen.

Bahnfahren mit dem Brudi
Mit Brudi nach Freiburg.
Hotel Schiff
Übernachten im knuffigen Hotel.

Auftritt: Unser "Poesie & Popcorn" geht in die zweite Runde

Poesie & Popcorn

Ende Oktober steige ich mit unserer Gruppe Poesie & Popcorn wieder auf die Bühne. Mein Märchengedicht erweitere ich kurz vorher noch um eine Strophe und statt eines Frühlingsgedichtes gibt es noch ein neues Herbstgedicht, das ich vortrage. Es trägt den Titel Lechfeldnebel – wie ich nur darauf komme …? 😉 Diesmal mussten noch Stühle geholt werden, bis keine mehr da waren. Platz war eh nicht mehr. Dafür war das Publikum, wie schon das im Frühjahr, uns sehr wohlgesonnen. Heißt: Wir bekamen viel Applaus und jede Menge Konfetti. Und vom Buffet bekamen wir vier Künstlerinnen und ein Künstler auch noch etwas ab. – In der kleinen AWO-Mering weihten wir hiermit die A(ch)WO-Bühne ein.

Danach bin ich irgendwie „versumpft“. Zum zweiten Mal auf die Uhr geschaut und da war es schon halb Drei. Es ist mir schon jahrelang nicht mehr passiert, dass ich so ziemlich als letzte gehe (okay Drei waren noch übrig). Coole After-Show-Party nennt man das!

Gedichte performen ...
Auf der Bühne
... macht riesigen Spaß!

Was im Oktober 2024 sonst noch so los war

Sauerkrautfass

Sauerkraut

Im Verein stampfen wir Genuss für den Winter.

Kürbis stylisch

Halloween

Es gab neue Fledermaus-Platzdeckchen! 🙂

Quitten am Baum

Quitten

Gelee, Brot und Saft – reichliche Ernte von unseren Bäumen!

Nebel

Nebel

Fotogen ist der schon, der nebulaz (altgermanisch).

  • Ich filme mehr als sonst – für die Reels-Challenge auf Instagram im November begleitet mich die Kamera bei Herbstspaziergängen und bei der morgendlichen „Katzenwäsche“. Werde ich zur Influencerin oder wird das peinlich? Bin gespannt!
  • Ich kämpfe mit der Technik – denn ich will dieses Jahr unbedingt einen Adventskalender aufsetzen. Name steht fest, er heißt Ihr Storylines kommet! 🙂 Er wird gleichzeitig mein erstes *tusch!!* Freebie-Angebot!

Meine Lektüre im Oktober 2024

  1. Felix Bloom, der Häftling aus Moabit von Alex Beer. Ein historischer Krimi zum Entspannen.
  2. Amazonenbuch, Titel vergessen 😀

Meine Blogartikel im Oktober 2024

Was im November geplant ist

Den nächsten Monat beginne ich mit einer Reels-Challenge auf Instagram. Das Stadtmagazin begleitet mich mindestens bis Mitte Dezember. Darüber hinaus plane ich meinen ersten (!) Adventskalender vor, der auch mein erstes Freebie sein wird. Freu dich auf mein 0-Euro-Angebot ab 1.12. für dein Storytelling! Ab November kannst du dich schonmal anmelden.

Ich bin auch wieder erzählend für Kinder unterwegs. Am 19.11. beim bundesweiten Vorlesetag lese ich aus Der Wind in den Weiden (einem meiner Lieblingsklassiker) in unserer Grundschule. Anscheinend lesen immer weniger Eltern vor, daher wurde dieser Tag ins Leben gerufen. Vorlesen finde ich SEHR wichtig, daher unterstütze ich das! Am 31.11. steige ich wieder in mein Märchengewand und erzähle bei der Adventsfeier unseres Obst- und Gartenbauvereins. Auch darauf freue ich mich riesig, denn die Veranstaltung findet draußen am offenen Feuer statt. Das heißt auch: Ich erzähle frei, denn zum Lesen ist es zu dunkel! 

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