Die Story war da, mitten im Alltag! Nur er wusste es nicht.

Die Story war da, und ich freu mich!

Auf meinem Titelbild siehst du mich überrascht. Freude! Denn es wurde wieder ein Schatz gefunden. Ein Story-Schatz! Und weißt du was? Auch ich finde immer wieder Story-Schätze, obwohl ich denke: Ist doch schon alles bekannt. Heute zeige ich dir echte Schatzfunde: Einer von einem Teilnehmer meiner Inhouse-Seminare, einer von mir.

Und weißt du was? In meinen Trainings machen wir uns immer auf die Suche nach diesen kleinen, unscheinbaren Dingen oder alltäglichen Orten, in denen großartige Storys stecken

Zück dein Handy, schneide eine Grimasse und schreibe eine Story aus deinem Business-Alltag, dazu rufe ich in meiner Blogparade „Face your Story“ auf. Mach mit, das macht Spaß!

„Also der ist ja eigentlich nichts Besonderes …“, sagte David und zog eine zerkratzte Mini-Wasserwaage, einen Schlüsselanhänger mit Werbeaufdruck, aus seiner Schublade. Wir machten gerade eine Wanderung durch die Büros, wie ich sie gerne während meiner Inhouse-Trainings unternehme.

Und genau da ist sie: Davids Story. Die kleine Wasserwaage erinnerte ihn an seinen ersten Tag als frischgebackener Tiefbauingenieur auf einer Baustelle, denn da hatte er sie geschenkt bekommen. Bis heute liegt sie als Glücksbringer in der Schublade seines Büros.

„Warte mal … Ich habe ja doch Storys!“ – Du glaubst nicht, wie oft ich diesen Satz bei meinen Trainings höre. Ich freue mich dann immer riesig, dass sie gefunden werden. Jetzt können wir sie „einfach“ umsetzen. Auch dabei helfe ich dir. Aber zurück zu David.

Genau da war sie, die Story!

Plötzlich stehen wir um David herum. Ganz still. Bei mir (und nicht nur bei mir) kribbelt es überall. – Gänsehaut-Moment!

Denn nun beginnt David zu erzählen. Seine Story vom ersten Tag auf der Baustelle. Dem Bauchgrummeln, weil er sich, in Anzug mit Aktentasche, irgendwie fehl am Platz fühlte. Und als er dann einfach mit angepackt hat, weil ein paar Zementsäcke vom LKW fielen. Der Vorarbeiter habe ihm später ein Handtuch gereicht. Und diese Mini-Wasserwaage von der Baufirma. Respekt, habe er gesagt. Respekt! Das haben wir hier noch von keinem dieser Anzugträger gesehen …

Ich liebe diese Momente, wenn jemand merkt: „Hey, warte … Ich habe ja schon Storys!“ oder „Oh, das erinnert mich an …, als wir …“

Oft denken wir, Storytelling müsse besonders dramatisch, kreativ oder sonst wie groß sein. Aber das stimmt nicht. Manchmal reicht ein zerknüllter Zettel, eine Kaffeetasse oder ein Schlüsselanhänger, um eine Geschichte zum Leben zu erwecken.

Steuer "sucks"
Auch mein Schreibtisch steckt voller Geschichten.

Mein Fundstück mit Geschichte

Ich selbst habe da zum Beispiel einen seeehr alten Füller. Also keine wertvolle Antiquität, sondern mehr ein Erinnerungsstück. Marke Mont Blanc in Gelb-Schwarz. Seine Kappe wackelt und so richtig schön ist er auch nicht mehr. Es war mein erster Füller, und mit ihm habe ich schreiben gelernt. Jedes Mal, wenn ich eine wichtige Prüfung hatte oder einen wichtigen Vertrag oder etwas anderes Wichtiges unterschrieb, dann nahm ich diesen Füller zum Unterzeichnen.

Auch heute hole ich manchmal noch diesen verschrammelten Füller hervor. Und weißt du was? Ich muss jetzt gar nicht mehr mit ihm schreiben, sondern es reicht schon, wenn ich ihn einen Augenblick in der Hand halte und betrachte. Er liegt in meiner Schreibtischschublade.

In kleinen Dingen und alltäglichen Orten stecken deine besten Storys!

Dinge und Orte erst einmal wahrnehmen. Das ist der wichtigste Schritt zu einer richtig coolen Story, die mitreißt, die berührt und, ja … Die deinem Gegenüber Gänsehaut-Momente beschert!

Nicht diese Schema-F-Heldenreisen oder der „Riesen-Moment“, nicht die Pauken und Trompeten, eher die kleine Triangel oder die kurze Klaviermelodie zwischendurch ist es, die uns innehalten und staunen lässt. Oder eben so ein kleiner verkratzter Schlüsselanhänger. 🙂

Finde deine starken kleinen Storys, denn sie machen dich und deine Haltung, deine Arbeitsweise, deine Leidenschaft aus. Und erzähle sie unbedingt, denn DAS ist einzigartiges Storytelling, und Spoiler: Es bleibt nachhaltig im Gedächtnis!

Mach mit bei meiner Blogparade!

Mach ein Selfie von deiner Grimasse und schreib eine Story dazu!

Ich lade dich ein, mit Humor deine Eigenschaft, deine Stärke, dein Angebot oder etwas anderes aus deinem Business zu zeigen.

Das hast du davon: Du schreibst eine einzigartige Story, die keine KI der Welt über dich erzählen kann!

2 Kommentare zu „Die Story war da, mitten im Alltag! Nur er wusste es nicht.“

  1. Liebe Manuela
    Ich liiiiebe die Geschichten, die Gegenstände erzählen – besonders die auf den ersten Blick alltäglichen und unspektakulären! Wenn ich die Storys nicht kenne, fantasiere ich sie mir auch gerne selbst zusammen 😊🫏
    Danke für dein unermüdliches Geschichtenerzählen und dass du auch mich immer wieder dazu bringst, genau das zu tun!
    Gähnchen grüsst!
    Susanne

    1. Liebe Susanne, oh, das freut mich SEHR. Ich inspiriere immer gerne zu neuen Geschichten und du hast aber auch immer so unglaublich witzige parat. Und coole Blogparaden auch! Mein Tipp für alle: Schaut mal auf Susannes atemsinn.ch/blog – hier gibts coole Storys!
      Ich freue mich auf weitere Storys von dir
      LG, Manuela

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