Warum gibt es Krapfen?
Krapfen in der närrischen Zeit waren einst dafür da, sich vor der Fastenzeit noch einmal so richtig satt zu essen. Denn danach wird bekanntlich gefastet (die Christen!). Futtern geht auch gut, denn Krapfen gehören zur Sorte „Schmalzgebäck“. Erst werden sie schöön fett ausgebacken – und dann auch noch gefüllt.
Krapfen heißen anderswo: Berliner, Berliner Pfannkuchen, Kreppla, Kreppel.
Hier bei uns in Bayern (und in Österreich) sind Krapfen sehr, sehr typisch im Fasching, und sie wetteifern mit fantastischen Füllungen. Dieses Jahr gibt’s allein hier:
- diverse Marmeladenfüllungen („normal“),
- Vanillecreme,
- Schokocreme,
- Bienenstich,
- Eierlikör,
- Nougatcreme,
- Schoko,
- Liebeskrapfen (2 Füllungen: Kirschmarmelade + Vanille),
- Neu ist: „Germ“ (mit 2 Füllungen: Pflaumenmus + Vanille) – der Wahnsinn!
Seit ich in Bayern wohne, bin ich den Krapfen verfallen. Am liebsten jeden Tag einen anderen … Ich glaube, es wird Zeit für das Fasten. 🙂
An Karneval / Fasching gibt’s Kinderpartys mit Spielen, wie Krapfenwettessen (nur mit Marmeladekrapfen).