Was Texte besonders macht

Was Texte besonders macht

Nach welchen Kriterien gehst du vor, wenn du deine Vision, Produkt oder Angebot in richtig gute Worte fassen willst? Keine leichte Aufgabe, schließlich musst du ja darauf vertrauen, dass dein Anliegen interessant kommuniziert und am besten sofort verstanden wird. Aber es muss alles rein! Auch das, was du nicht so richtig ausdrücken kannst, dir aber so wichtig ist. Deine Werte zum Beispiel.

Was Texte besonders macht? Viele fragen mich, wie das geht. Wie kann ich zum Beispiel über völlig fremde Themen schreiben, und zwar so, dass meine Texte dann klingen, als ob ich in dieser Branche „zu Hause“ wäre? – Verstehe ich gut. Ich kann hier nicht für meine gesamten Texter-Kolleginnen und -Kollegen sprechen, daher erkläre ich einfach mal, wie ich arbeite.

Du möchtest nicht nur einen „schönen“ Text erhalten, sondern es soll möglichst alles korrekt dargestellt werden, aber bloß nicht kompliziert wirken? Deine Haltung, deine Persönlichkeit soll auch vorkommen? 

Gute Texte erfassen auch die Botschaften zwischen den Zeilen. Ich kann als Texterin oder Autorin zwar nicht Gedanken lesen (schön wärs!), aber ich kann meine ganze Empathie einsetzen. Dazu nützt es mir wenig, wenn ich nur in den Hauptnutzen (USP) schaue, den du mir gibst. Richtig gut wird ein Text, wenn ich auch das Herzblut, was hinter deinem Tun steckt, mit Worten transportiere. Das Ungesagte, das gewisse Etwas, das wir spüren, wenn wir dir gegenüberstehen. Um das Unausgesprochene in Worte zu fassen, muss ich es erst einmal erkennen können. Das gelingt mir durch gutes Hinhören und -spüren, und durch zusätzliche Recherche.

Das ist das eine. Doch dann muss ich noch dazu bereit sein, meine (vorgefasste) Meinung über das Thema plus die (vorgefasste) Meinung von dir über dein Thema zunächst mutig über Bord zu werfen. Ich muss wirklich nur ins Innere hineinspüren. Was macht dich in deiner Umgebung, in deine Branche aus? Was bietest du noch (obwohl du es vielleicht nicht weißt)? Manch eine bietet beispielsweise zusätzliche Beratung an, hält dies aber für so selbstverständlich, dass sie es nicht erwähnt.

Nach diesem Hinhören und Hineinspüren greife ich wieder zum Input des Kunden. Angebot, Know-how und USP kombiniere ich dann mit dem „Unausgesprochenen“. Beides wird dann so ein Text, zu dem ich Feedback bekomme, wie „Sie sprechen uns aus der Seele“.

Ich werde schon beim Zuhören kreativ

Zuhören und Hineinspüren ist das eine, was Texte besonders macht. Die andere ist es, schon während des Gesprächs Ideen zu entwickeln. Das passiert bei mir automatisch. Wir sprechen zum Beispiel über technische Details, da schickt mir schon das Kopfkino tolle Geschichten und Worte, unter denen ich mir all diese tollen Features vorstellen kann. Oder du erzählst mir, wie alles begann, und in meinem Hirn spielt sich gleich diese eine coole „Entdecker-Situation“ als Trailer ab.

Das kreative Denken läuft automatisch ab. Es zieht sich durch meinen gesamten Schreibprozess und hört auch nicht nach Feierabend auf. Manchmal fällt mir unter der Dusche eine bessere Formulierung ein. Oder ich habe draußen beim Spazieren oder beim Sport die „zündende“ Idee, wie man „es“ einfach treffender sagt. Es ist nun einmal Fakt, dass sich deine und meine Kreativität nicht abschalten lässt. Als Kreative wische ich all diese „Flausen“ (wie ich das nenne) nicht beiseite, sondern fördere das kreative Denken noch bewusst. Daher bin ich auch gegen eine Preisgestaltung nach Wort- oder Zeichenzahl. Das wird meiner kreativen Leistung schlicht und einfach nicht gerecht.

Ich bin nicht nur die Texterin

Im Brotjob schreibe ich Werbetexte und Fachtexte für Unternehmen, halte Vorträge und gebe Workshops. Zusätzlich schreibe ich auch eigene Geschichten, wie Kurzgeschichten oder gerade einen Roman. Hier kommen dann alle übrigen Ideen zum Einsatz, die mir im Alltag einfallen. Dann bin ich auch noch als Märchenerzählerin unterwegs. Auch von diesen beiden Tätigkeiten profitieren meine Texte und Story – egal für welche Branche. Wie das?

Wenn ich (Roman-)Welten erschaffe, konzentriere ich mich ganz auf das Erfinden. Ich denke mir Begegnungen, Situationen, Dialoge aus und fasse alles in Worte, die wiederum bestimmte Bildern im Kopf entstehen lassen. Bei Business-Texten ist das ähnlich: Ich kann besonders intensiv in die jeweilige Branche oder in Anwendungsfälle eintauchen, wenn ich wie ein Schauspieler in eine Rolle schlüpfe. Ein guter Romanautor macht das nicht anders.

Und wofür ist das Erzählen gut? Während ich in einem Raum mit Menschen eine Geschichte erzähle, kann ich die einzigartige Stimmung im Raum spüren. Knistert es oder knistert es nicht? Langweilt das Märchen oder der Vortrag, überfordert das Gesagte oder hört man mir gebannt zu? Beim Erzählen merke ich sofort, wenn mein Publikum abgelenkt ist. Dann wechsle ich entweder das Erzähltempo oder ich mache eine Pause oder ich hole mir Antworten aus dem Publikum oder bringe ein Beispiel … und zack: Schon sind die Zuhörenden wieder ganz in der Story. Probiere es einmal selbst: „Live“-Erzählen schärft die Sinne!

Besondere Texte brauchen besondere Details

Auch das Business-Storytelling braucht Kreativität und viel Empathie. Ein Fachtext darf mit einem ungewöhnlichen Beispiel erklärt werden. Und interaktiv darf es auch zugehen, zum Beispiel, indem du im Text eine Frage stellst oder ein besonders „sprechendes“ Beispiel anbringst, bei dem die Leserinnen und Leser automatisch nicken werden. Oder wenn du Dinge abwägst, auch scheinbar Unwichtiges mit einfließen lässt usw. Der Bürohund kann ein „gewisse Etwas“ sein, das ehrenamtliche Engagement oder eine besondere Fähigkeit des Filialleiters auch.

Diese und viele weitere Dinge, sind nicht nur Bestandteil eines lebendigen Textes, sondern auch Garantien für mitreißende Vorträge. Sie unterscheiden  einen normalen von einem richtig guten, lebendigen Artikel oder Beitrag. Einem Text, der sich anhört (oder liest), wie wenn du den Leserinnen und Lesern aus der Seele sprichst. All das macht Texte besonders.

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2 Kommentare zu „Was Texte besonders macht“

    1. Liebe Kerstin,
      danke dir. Ja, in unserem digitalen und KI-affinen Zeitalter reicht es nicht mehr, einfach vor Ort zu überzeugen. Ich werde daher nun ein paar Dinge für richtig gute Arbeiten jetzt „mutig“ verbloggt.
      LG, Manuela

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