44 Gründe warum Märchenerzählen gut für Storytelling ist

Was? Das Märchenerzählen und -lesen soll den Schreibstil verbessern? Es ist doch so: Wer einzigartige Texte braucht, die mitten ins Herz der Leser treffen, braucht Stories, die Emotionen hervorrufen. Geschichten, die im Gedächtnis bleiben. Mir fallen da gleich „ein paar ganz viele“ Gründe für Märchen als Trumpfkarte im Content Marketing ein.

44 Gründe, warum Märchen – erzählt & gelesen – deinen Schreibstil verbessern

Märchen verbinden Menschen!
Das Erzählen vor Publikum ist Storytelling in Reinkultur.
Märchen sind pure Emotion in Worte gefasst.
Märchen sind überlieferte Werte einer Gesellschaft bzw. einer Kultur.
Märchen wurden (werden) erzählt, um diese Werte einzuüben und weiterzugeben.
Das Märchenerzählen schafft Bilder und Stimmungen ohne Show-Effekte!
Klassische Märchen vermitteln ihre Botschaft, ohne erhobenen Zeigefinger.
Das Wissen über Märchen gilt als immaterielles Kulturerbe eines Volkes.
Es kurbelt das Kopfkino deiner Zuhörer aber auch von dir an!
Beim Erzählen merkst du sofort, wann deine Zuhörer aus der Story aussteigen. Beim Schreiben merkt man das erst, wenn der Text fertig ist.
Du merkst aber auch gleich, wie du dein Publikum wieder “einfängst”
Du kannst dich ausprobieren in der Kunst, mit Worten zu fesseln.
„Es war einmal…“ Du merkst, wie wichtig ein guter Einstieg in eine Geschichte ist!
Der Köder (Anfang) muss dem Wurm (Zuhörern, Lesern) schmecken, nicht umgekehrt.
Du kannst deine Gesten beim Erzählen später in empathische Worte verwandeln.
Du merkst, wie effektiv es ist Pausen zu setzen.
Du lernst, Emotionen in deine Texte zu bringen.
Du lernst noch passender für deine Zielgruppe zu schreiben.
Du erfährst, dass viele kleine Portionen (kurze Absätze) besser verstanden werden als eine ausufernde Rede im monotonen Stil (Textfladen).
Die Macht der bildhaften Sprache wird dir vor Augen geführt!
Du betätigst dich sportlich (mit Schwung und vielen Gesten) und kommst mal vom Schreibtisch weg! 😉
Märchen folgen meist einem sehr bewährten Muster. Warum sollte man das nicht für heutige Texte nutzen?
Empathisches Storytelling bringt auch Werbetexten, Blogs und Vorträgen mehr “Power”.
Jede jeder Held und jedes Hindernis in einer Geschichte regt dich zu neuen Texten an.
Du erweiterst deinen Erzählstil ohne nachzuahmen.
Auch dein Wortschatz vergrößert sich mit jeder neuen Geschichte.
Märchen schaffen Vertrauen.
In Märchen siegt stets das Gute!
Du lernst auf vielfältige Art die Spannung zu steigern, indem du eine Handlung wie ein Märchenerzähler mal ausweitest, mal verdichtest …
Du erschaffst eine ganze Welt „nur“ mit Worten.
Märchen zeigen dir, wie Rhythmus und Satzmelodie Texte zum Strahlen bringen.
Du setzt noch bewusster Bilder in deinen Texten ein.
Du steuerst sogar mit Bildwelten.
Märchen sind überliefertes Volkswissen.
Märchen sind international, multikulturell und divers – wenn DAS nicht up to Date ist …
In Märchen steckt das gesammelte Wissen einer ganzen Kultur.
Du vermittelst dein Wissen besser mithilfe von Geschichten.
Deine Texte bleiben länger im Gedächtnis.
Du weckst Anteilnahme bei deinen Lesern und Zuhörern.
Durch die emotionale Komponente, verarbeiten deine Leser die Information (Lernmaterial, Verhaltensweise, Anwendung…) gleich viel besser!
Du ziehst dich mit dem Erzählen selbst in die Phantasiewelt hinein!
Märchen sind (wie Spiele) nicht nur für Kinder!
Märchen sind wahre Fundgruben für deine Kreativität.
… und, weil das Erzählen vor Publikum einfach riesengroßen Spaß macht!

Dass Märchenerzählen gut für Storytelling ist, liegt also gleich an mehreren Faktoren. Werden diese fantastischen Geschichten mit zeitlosen Werten (und das sind Märchen!) erzählt, bekommen sie noch einmal soviel Kraft. Kraft. Kraft, die du dir zum Beispiel für deine Texte zunutze machen kannst. Ein empathischer, einzigartiger Blogartikel, eine flammende Beschreibung des Angebots, die Entstehung des neuen Produkts und was es für eure Kunden bedeutet … Let the story begin!

„Sollte man sich mal anschauen, diese zeitlosen Geschichten über ‘Teenager schieben arme alte Frau in den Ofen‘ (Hänsel & Gretel) oder ‘Hyperaktiver Pyrotechniker verliert beim Namen-Pitch‘ (Rumpelstilzchen).“
Manuela Krämer

Lass dir von mir "keinen Bären aufbinden",