Früher wollte ich „irgendwas mit Kunst und Pferden“ machen, zum Beispiel Comiczeichnerin bei Walt Disney werden oder auf einer Gäste-Ranch in Kanada oder Mallorca arbeiten. Ich wollte Theater spielen, tanzen und eigene Songs veröffentlichen – am besten alles zusammen. Dann habe ich das Schreiben für mich entdeckt.
Ich wollte Reiterin werden und träumte vom eigenen Pferd!
Ein eigenes Pferd: Welches Mädel in den 70ern wünschte sich das nicht? Aber bei uns war kein Geld da für Reitstunden und kein Auto, um mich zum nächsten Reitstall zu fahren.
Ich weiß noch, dass wir immer die Stromkästen in unserer Straße aufgezäumt und geritten haben. Und ich erinnere mich, dass ich jeden Pfennig (!) meines Taschengeldes sparte, bis das Geld wieder für eine Stunde auf dem Rücken eines Pferdes bei einem kleinen Bauernhof reichte. Wir reden hier nicht von Reitstunden, sondern von einem Landwirt, der ein Shetland-Pony und zwei größere Pferde zum Reiten auf einer abgesteckten „Reit-Wiese“ vermietete. Ich weiß auch, dass ich öfter auf dem bissigen Pony ritt, weil man es für nur 5 statt für 10 D-Mark reiten konnte. Denn so konnte ich sorgar zweimal im Monat misten, füttern, putzen und auf einem warmen, kuscheligen Pferderücken glücklich ein paar Runden drehen.

Als wir in Lima/Perú lebten, nahm mich die Freundin meiner Mutter mit in den noblen Club Hípico Peruano. Dort durften eigentlich nur Mitglieder rein – und ausnahmsweise ich. Ich bekam dann ein ausgedientes Rennpferd, das sich jedes Mal freute, wenn es jemand bewegte, UND so etwas wie Reitunterricht. Ich weiß noch, dass ich mir jedes Mal einen Wettlauf mit den Stallburschen geliefert habe, wer das Pferd putzen und satteln darf, denn sie waren es nicht gewohnt, dass die Reiter ihr Pferd selbst pflegen: Die Upper-Class von Lima machte sich doch nicht die Finger schmutzig! Ein ewiger Wettstreit. Ich erinnere mich auch an den Reitlehrer „Juancho“, einen Schönling, der mit der Freundin meiner Mutter flirtete, während Rennpferd-Oldie und ich auf dem Platz fröhlich unsere Runden drehten. Yee-haw!

Und heute?
Von meinem ersten Gehalt als Werbetexterin leistete ich mir SOFORT Reitstunden. Sogar meinen Mann infizierte ich mit dem Pferdevirus. Weil ich in Lima die wunderbaren Paso-Pferde, kennengelernt hatte, wollte ich lieber auf Gangpferden reiten. Das sind Pferde, die neben den üblichen drei Gängen Schritt, Trab und Galopp, auch Tölt und manche sogar Rennpass laufen können. Karsten und ich lernten auf einem Islandpferdehof draußen in der Natur reiten, fuhren in Reiterurlaub und verbrachten viel Zeit an Ställen mit unserem pferdeverrückten Freundeskreis. Dann kam unser eigenes Pferd (Nana) dazu, und ihr Fohlen (Elding). Unser Sohn lernte zwischen Ställen und Koppeln das Laufen, und ich steckte viel ehrenamtliche Arbeit in die Pressearbeit für den Islandpferde-Verein. Über meine Pferdeverrücktheit bekam ich nicht nur meinen ersten Job als Selbstständige – als Texterin für den Weltbild-Katalog – sondern auch weitere schöne Aufträge von Reit- und Pferde-Magazinen.




Der Pferde-Traum wird als schönstes Hobby wahr – und bringt mir sogar Jobs ein. Neben dem Relaunch von Marstall, dem Experten für Pferdefutter, darf ich die „Brigitte für die Reiterin“ ab der ersten Ausgabe als Redakteurin begleiten. DIE REITERIN gibt es nicht mehr; das Magazin wurde von einem Großen der Branche aufgekauft und ist höchstens noch als kleine Strecke in der „Cavallo“ zu sehen.
Ich wollte Comiczeichnerin werden
Comiczeichnerin in den Walt-Disney-Studios – das ist es! Zumindest dachte ich mir das einmal. Das Malen und Zeichnen wurde mir als Talent in die Wiege gelegt. Am Pflegen der Begabung war ganz sicher auch mein Elternhaus beteiligt, denn wir malten und bastelten viel bei Regenwetter und an Geburtstagen. Ich konnte stundenlang für mich alleine malen: Aquarelle, Zeichnungen, Collagen, kleine Comics …
Mit 13 oder 14 fing ich an, selbstgemachte Geschenke besonders zu verpacken und mit einem Design zu versehen. Ich entwickelte das „Manu-Design mit kotzender Schnecke“ nach dem Motto, die Marke zählt mindestens so viel wie das Geschenk selbst. Später zeichnete ich Comics für die Schülerzeitung.
Nach der Schule bewarb ich mich – noch von Lima aus per Post nach Deutschland (!) – für die Designhochschule Düsseldorf, reichte eine Mappe ein und wurde abgelehnt. Blauäugig wie ich damals war, steckte ich einfach das, was die Designhochschule als „Anforderungen“ wünschte, in die Arbeitsproben. Später erfuhr ich, dass die meisten in Deutschland extra „Mappenkurse“ besuchten. Als ich mich nach einem Jahr wieder bewerben konnte, wollte ich nicht mehr: In den 12 Monaten Wartezeit hatte ich längst meine Liebe für die Literatur und Texte entdeckt.
Kennst du das auch? Du siehst etwas nicht, aber es ist schon die ganze Zeit da, und alle um dich herum denken, „das war doch klar?“ – So war das bei mir mit den Texten!
Und heute?
Während meiner Zeit als Texterin in der Werbeabteilung des WEKA-Verlags schärfte ich nicht nur meine „Skills“ im Direktmarketing, sondern wurde auch bald bekannt für „bei der Texterin kann man auch Zeichnungen beauftragen“. Für den Verlag zeichnete ich daher verschiedene Comics, zwei animierte Gifs zu Weihnachten und Ostern (so animierte man in den 90ern 🙂 ) und andere Zeichnungen. Heute erstelle ich Scribbles für ein Konzept mal eben per Hand, damit meine Kunden sich meine Ideen für sie besser vorstellen können. Diese handgezeichneten Mini-Konzepte liebe ich, denn sie zeigen nicht nur die Idee hinter dem Textkonzept, sondern zaubern auch Lächeln in die Gesichter. Und ich entwerfe auch Plakate und Flyer für unseren Verein für Internationale Kultur. Canva nutze ich zum Gestalten von Social-Media-Bildwelten oder für meine Website. Meine Homepage bekommt trotzdem ab und zu noch handgezeichnete „oldschool“ Zeichnungen von mir, das macht sie einzigartig.

Ich wollte Schauspielerin werden!
Okay, fast jeder nahm im Kindergarten und Grundschule an diesen Weihnachtsspielen teil, oder? Ich war mal Blumenmädchen und die Maria. Obwohl ich in der Schule viel zu still für den Geschmack der Lehrer war, die mich dafür mit schlechten Noten straften, liebte ich schon früh die Bühne. Hier kann ich in eine andere Rolle schlüpfen und lebe richtig auf. Ich genieße es, wenn meine Darbietung dem Publikum gefällt. Wenn du mir das früher gesagt hättest, ich hätte dich für verrückt erklärt!


Richtig packte es mich, als ich mit 15 Jahren tanzend auf der Bühne stand (Jazz-Dance, Modern und – siehe Bild oben – als Pantomime). Später trat ich in die Schultheatergruppe der Deutsch-Peruanischen Schule in Lima ein und gab den zündelnden Oberkellner in Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“. In den 90er Jahren muss ich während meines Studiums in Marburg wohl erzählt haben, dass ich mit einem fahrbaren Theater in Europa unterwegs sein möchte. Okay, daraus ist zwar nichts geworden, aber …
Und heute?
Heute steige ich auf Bühnen, und halte Reden. Ich bin als Märchenerzählerin in Büchereien, Märchenzelten und an Lagerfeuern unterwegs. 2024 stieg ich auf die Bühne auf unserem Markplatz und hielt eine sehr emotionale Rede für die Kundgebung gegen Antirassismus.
Im April 2024 trat ich zum ersten Mal zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern auf. Mit Poesie & Popcorn tragen wir zum Beispiel selbstgeschriebene Texte vor. Ich verfasse keine „Herz-Schmerz-Blümchen“-Sinngedichte, sondern freche Märchen-Poesie mit einer Prise Satire und aktuellem Bezug. Unterhaltung zum Lachen und Nachdenken. Beim ersten Mal mit eigenen Texten auf der Bühne kamen gleich mehrere Menschen auf mich zu und sagten, ich solle unbedingt weiterschreiben. Da habe ich mich sehr gefreut!
Du kannst mich also auch als Poetry-Slammie oder Märchenerzählerin für dein Event buchen, dann komme ich mit oder ohne Kollegen vorbei und sorge für gute Unterhaltung.
Vor jedem Auftritt bin ich übrigens auch heute noch total aufgeregt. Doch das legt sich, sobald ich auf der Bühne beginne. Es macht mir einfach Spaß, Menschen zu unterhalten
Wie blicke ich heute zurück?

Alle meine Berufswünsche sind irgendwie realisiert, wenn auch nicht unbedingt gleich als Beruf.
- Texterin und Autorin: Weil ich nicht angenommen wurde, bekam ich erst die Idee Literatur zu studieren. Weil ich ein Praktikum zur Grafik-Designerin machte, kam ich mit dem Beruf Texterin in Berührung. Und weil ich eine kaufmännische Lehre gemacht habe, kann ich mich auch in die „andere Seite“, in die Arbeitswelt meiner Kundinnen und Kunden sehr gut einfühlen.
- Reiterin: Ich habe spät reiten gelernt, meinen Mann mit angesteckt. Wir hatten zwei Pferde, die wir immer feiner ausgebildet haben. Unser Kind wuchs mit Stallduft auf und lernte auf abschüssigen Koppeln das Laufen. Weil ich mich bald mit Pferdehaltung und Reiten gut aus kannte, bekam ich mehrere Jobs aus der Pferdebranche.
- Künstlerin: Ich kann mehr als „nur“ schreiben. Comics sind ja ein Mix aus Text und Bildsprache, da gehen beide meiner Talente wunderbar zusammen. Und habe großes Verständnis für unseren Sohn, der auch malt (aber besser als ich!). Als er keinen Kunstunterricht in der weiterführenden Schule mehr hatte, ließ ich ihn Zeichenkurse in München besuchen und ansonsten auch – wie ich damals – ungestört in seinem Zimmer malen. Er machte sogar sein Abitur an der Fachoberschule für Gestaltung. Neben seiner Ausbildung malt er weiter und stellt bald wieder seine Bilder aus.
- Schauspielerin: Weil ich regelmäßig selbst auf der Bühne stehe, weiß ich, wie gute Unterhaltung geht, warum sie auch im Business für besseren Umsatz so wichtig ist. Als „Storytella“– Märchenerzählerin und Poetry-Slammerin … überwinde ich meine Angst vor dem Publikum, indem ich einfach in eine Rolle schlüpfe.
Meinen Weg zur Texterin und Autorin liest du übrigens in Wie ich wurde, was ich bin – ebenfalls hier auf meinem Blog.
Das biete ich dir heute:
Die einmalige oder regelmäßige Flausen-Infusion!

Schaue gerne in meine verschiedenen Angebote als Storytella – Trainings, Keynotes, Slams. Vielleicht ist etwas für dich und dein Team dabei.
Wenn du mit Storytelling – Texten und Geschichten verkaufen willst lass uns reden. So oder so, wenn du positiv sichtbar werden möchtest, unbedingt!
Wow, Manuela,
das ist ein sehr gelungener, persönlicher Artikel.
Mir gefällt, wie du jedem deiner früheren Berufswünsche ein eigenes Kapitel schenkst. Daher danke für das Öffnen deines Foto- und Poesiealbums 🙂
Ich freue mich für dich, dass du letzten Endes all deine Talente und Vorlieben, Wünsche und Träume umsetzen konntest und sie auch heute deine Welt bedeuten.
Liebe Grüße
Gabi.
Wow liebe Manuela, das ist ja eine ganze Menge, die du integriert hast und ausleben darfst.
Es sind wunderbare Einblicke in dein Leben und deinen Erfolg. Du darfst stolz aut dich sein.
Die vielen Begabungen sind einzigartig und dein Storytelling bemerkenswert.
Da kann ich mir eine Scheibe
abschneiden.
Weiterhin viel Erfolg.
Herzliche Grüße von Anita.❤️🙋🏼♀️
Danke dir, liebe Anita. Ja, das Erzählen wurde mir anscheinend in die Wiege gelegt, aber egal, ob Talent oder nicht: Storytelling macht so viel Spaß und bringt soviel Mehrwert, daher würde ich mir wünschen, dass mehr Menschen ins Erzählen kommen.
LG, Manuela
Wunderbar Manuela, das Lesen macht richtig Spaß. Ich stelle auch immer wieder fest, dass sich alle Berufswünsche irgendwie zusammenfügen. Wie ein Puzzle. Einfach spannend. Vielen Dank, dass du uns einen Einblick gewährt hat.
Alles Gute für die Zukunft.
Die Margit grüße aus Willingen
Vielen Dank, dass du deine spannende Lebensgeschichte mit uns teilst.
Es macht sehr viel Freude zu lesen, wie du deine vielen Talente auch heute noch, in irgendeiner Art und Weise, in dein Leben integrieren kannst.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Margit,
du sagst es: unsere Lebensläufe entstehen im Laufe der Zeit aus lauter Puzzle-Teilchen. Alles zusammen bildet ein Ganzes, aber wir sehen es selbst nicht. Erst indem ich diese Teilstücke hier mal wieder niedergeschrieben haben, habe ich gemerkt, wie gut alles passt. Probier es mal aus, du wirst sehen: passt! 🙂
LG, Manuela
Hi Manuela, dein Beitrag berührt mich insofern, als dass ich vor zwei Tagen meine erste Reitstunde nach über 20 Jahren hatte (und heute Muskelkater :-)).
Ich war genauso ein Pferdemädchen wie du, und bin sofort wieder so begeistert gewesen von dem Schnauben der Tiere, dem Pferdegeruch um die Nase und der Reitatmosphäre. Im Sommer reisen wir nach Island und es geht – natürlich – auch auf Reittour.
Danke, dass du deinen spannenden Werdegang hier teilst! Es kommt oft, dass man etwas ganz anderes macht im Leben, als man sich vorgestellt hat! Liebe Grüße
Annette
Wow Anette! Danke und ich fühle mit dir: dieser Muskelkater, wenn man zum ersten Mal nach langer Zeit wieder aufs Pferd steigt … unvergleichlich! 😀 Ich wünsche dir viele wunderschöne Erlebnisse in Island – dem Land der Trolle, Sagen und besten Pferde der Welt – ich selbst war (noch) nie da.
Holla Manuela, … wem so viele Talente in die Wiege gelegt worden sind wie dir! Ich gratuliere dir zu dem, was du alles daraus erschaffen hast und mit welchem Esprit du das tust.
Das ist mir ins Auge gesprungen:
«Kennst du das? Du siehst etwas nicht, aber es ist längst da und die anderen um dich herum denken, „wieso erst jetzt?“ – So war das bei mir mit dem Schreiben!»
Auf den Moment in meinem Leben warte ich noch 😉🤣 Ich habe eher das Gegenteil erlebt: Ich begann Posaune zu spielen, studierte Chinesisch oder wurde Atemtherapeutin und mein Umfeld fragte sich «Hä, was soll das jetzt?» Später kamen/kommen dann die Kommentare: «Doch, es passt schon, damals habe ich das bei dir nur nicht gesehen …»
Ich bin gespannt, ob bei mir (jenseits der 50) noch der «Wieso erst jetzt?»-Moment kommt.
Bis dahin lese ich gerne deine Stories! (Oder müsste das nun entgegen meines Sprachgefühls Storys heissen, weil Duden auch nur Ponys und Hobbys kennt?)
Herzlicher Schreibgruss
Susanne
Liebe Susanne, du kannst auch mit 50+ noch auswandern (hat mein Vater gemacht und ist mit uns nach Lima gegangen) oder einen neuen Job beginnen oder oder. Und wenn es nur ein „verrücktes“ neues Hobby ist, dem du dich mit Leidenschaft widmest … Posaune passt doch super zur Atemtherapie, mein Bruder hat als Kind – aufgrund seines Asthmas – mit dem Trompetenspielen begonnen, was ihm übrigens damals seine Ärztin empfohlen hat.
Fremdwörter aus dem Englischen, die auf -y enden, behalten es auch im Plural. Im Deutschen schreiben wir daher die Story, die Storys. Im Englischen the story, the stories. Nur ausnahsweise, z.B. wenn wir etwas auf Englisch zitieren o.ä. benutzt man das englische „stories“.
LG, Manuela
Hallo Manuela, da hast du einen sehr informativen und persönlichen Beitrag geschrieben. Ich selbst habe Germanistik und Theologie studiert, weil ich Lehrerin werden wollte. Dann bin ich kurz vorm Referendariat, doch ins Print und Online-Volontariat für Fachmedien gewechselt. War eine gute Entscheidung, ich habe es nie bereut. Viel Glück auf deinem weiteren Weg, Simone
Das ist eine sehr spannende Lebensgeschichte. Und doch zeigt sie einen roten Faden. Immer etwas kreatives. Und doch ein „typischer“ Lebenslauf, der nicht so geradlinig verläuft, wie uns das der Eine oder Andere über seinen Werdegang erzählen will. Unsere Interessen ändern sich halt. Wer weiß, wo dich dein Weg in Zukunft hinverschlägt, vielleicht endest du noch als Pferdezüchterin in Australien, wo di deinen Lebensabend genießt? Ich finde es jedenfalls immer toll zu sehen, wenn es dann aber doch klappt, dass man sich seine kleinen und großen Träume erfüllt.
Vielen Dank, dass du deine spannende Lebensgeschichte mit uns teilst.
Es macht sehr viel Freude zu lesen, wie du deine vielen Talente auch heute noch, in irgendeiner Art und Weise, in dein Leben integrieren kannst.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Manuela,
danke für deinen unterhaltsamen Post, es war spannend zu lesen wie du Träume irgendwie doch real umsetzen konntest auch wenn es nicht ganz den Berufswünschen entsprach. Ich wollte eigentlich Stewardess werden, gelernt habe ich dann Hotelkauffrau… passt auch irgendwie zusammen.
Ganz liebe Grüsse,
Janina
Hey Janina,
das passt auch super zusammen! <3 Mit Hotelkauffrau kannst du sicher eine ganze Menge verwirklichen, vom Arbeiten im Hotel bis zum Kreuzfahrschiff. Auf den sieben Weltmeeren unterwegs arbeitet auch Dagmar aus meiner Poesie&Popcorn-Truppe. Gerade ist sie wieder unterwegs, weswegen wir erst wieder ab September gemeinsam auftreten können.
Stewardess wollte ich auch mal werden, jetzt wo du es sagst ... Hachz!
Liebe Manuela,
deinen persönlichen Beitrag finde ich superspannend. Besonders da sich deine Träume von damals gar nicht so weit von dem wegbewegt haben, was du heute realisiert hast. Klar, höher, weiter und schneller geht ja immer, aber das was du erreicht hast, erfüllt dich mit Sicherheit sehr.
Schauspielerin wollte ich auch mal werden. Habe als Kind viele Jahre in einem Sprechchor (dort haben wir Gedichte usw. kunstvoll rezitiert) mit gewirkt und in der Schule habe ich gerne bei darstellendem Spiel mit gemacht. Heute lebe ich meine Kreativität meistens auf meinem Blog aus, wenn es um mein liebstes Hobby das Lesen geht.
Polizistin stand auch mal auf meinem Wunschzettel, allerdings am liebsten im psychologisch-kriminalistischen Bereich. Aber um ehrlich zu sein, die Hürden waren mir zu Hoch. Heute mache ich beruflich etwas völlig anderes, aber das ist für mich ok.
Auf jeden Fall finde ich es großartig, dass du deine Leidenschaften so schön in deinem Leben integriert hast.
Liebe Grüße
Mo
Das ist ein wunderbar persönlicher Beitrag geworden, den ich sehr gerne gelesen habe. In einigen deiner Träume finde ich mich sogar wieder. Auch ich wollte auch Kind kaum das ich schreiben konnte, Autorin werden und bin heute Redakteurin. Auch ein Pferdemädchen war ich durchaus, wobei ich nie von einem eigenen Pferd träumte. Ich weiß, dass das eine riesige Verantwortung wäre.
LG
Marie
Ich kann mich gar nicht mehr an meine frühesten Berufswünsche erinnern! Als Teenager schwebte irgendwann Psychologin oder Schauspielerin in meinem Kopf rum, obwohl ich für letzteres sicher völlig talentfrei wäre und auch tierisch Lampenfieber hätte! Daraus wurde also nichts! Heute bin ich Sprachtherapeutin und helfe u.a. Kindern bei den Tücken des Sprechenlernens!
Liebe Grüße
Jana
PS: Übrigens habe ich einen riesen Respekt vor Textern! In der Schulzeit war „spontan etwas aufs Papier bringen, was auch noch eine gute Note wert wäre“ immer ein Graus für mich! Unter Druck fiel mir damals meist nichts ein!